Dienstag, 1. Februar 2011

Von Nord - auf Südinsel
















Große Überschwemmungen um Auckland, in Coromandel und an der Ostküste - Brücken sind eingestürzt, straßen überflutet, segelboote haben sich auf den sandstrand gerettet. ich beschließe, per bus nach Wellington und weiter auf die südinsel zu fahren.
Wwoofer 5 tage bei Cathie in Lower Hutt, 20 min. außerhalb von Wellington city: tobe mich gärtnerisch aus, macht spass. Cathie, eine gastfreundliche, nette frau, lebt im völligen chaos: das haus angerammelt bis in den letzten winkel, schmutzig, verdorrtes essen, ameisenscharen. kurz - ich bin sehr gewillt, frisches zu kochen: mache apfelstrudel, backe brot, wir essen 5x am tag! sie leitet mich zum sticken an: "Mountmellick -Technik". mache ein interview mit ihr.

verbringe einen tag im Te Papa Museum in Wellington, es ist: interaktiv, modern, abwechslungsreich, großartig! Probiere 3x am bankomat geld abzuheben, ohne erfolg! hab doch tatsächlich den pin vergessen! hab noch 7 euro im sack, 5 euro brauche ich, um mit dem zug und dem shuttle zur fähre zu kommen ( nur cash möglich!)

bei sonnenschein überquere ich die meeresstraße zwischen Nord- und Südinsel und finde in Picton ein urgemütliches hostel für vorerst 2 nächte: eine 100 jahre alte, verwinkelte holzvilla, große zimmer, veranden mit vielen sitzmöglichkeiten, garten, rosen, holzfeuerstelle, spa pool 40°. aus meinem wunsch zu segeln wird nichts, also begebe ich mich auf eine wanderung zum Queen Charlotte View.

eine öffentliche toilettanlage bei meiner rückkunft stimmt mich heiter: voll automatisch hygienisch, eine männerstimme lädt mich auf einen 10 minütigen aufenthalt in der toilette ein, musik berieselt mich, die spülung funktioniert erst dann, wenn ich meine hände mit seife und wasser wasche!

abends im hostel werde ich zur teilnahme an einer segelregatta in den Marborough Sounds angesprochen. kommt wie gerufen, mein wunsch soll sich erfüllen. verschiebe meine busfahrt und verlängere meinen aufenthalt in Picton um eine nacht. gehe am 1. februar bei sonnenschein und heftigem wind auf einem 10m Boot segeln - meine mannschaft sehr chaotisch, die kommandos des skippers unklar, wir haben schräglage bis zum wassereintritt, ersegeln nach 1,5 stunden den 3. platz ( von 10 teilnehmern in unserer kategorie).

am 2.2. fahre ich endgültig nach Nelson, wo mich Te Wairemana, kurz Wai, abholt und bei freunden unterbringt.

alles liebe für heute mit vielen warmen sonnenstrahlen vom anderen ende, monika





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